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Eckernförder Straße ausgebaut: Künftig dort gleichberechtigt und zukunftsorientiert unterwegs

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 Ein Teilstück der Eckernförder Straße in Suchsdorf wurde ausgebaut: Nun sorgen dort eine frische Asphaltdecke, barrierefreie Bushaltestellen und Gehwege, Lieferzonen für private und gewerbliche Fahrzeuge, Sammelstellen für E-Scooter, ÖPNV-Beschleunigung und der Ausbau der Veloroute 4 für Verbesserungen.

Eine zukunftsorientierte Verkehrsplanung betrachtet alle Verkehrsteilnehmer*innen. Ob Pkw, Lkw, ÖPNV, Fahrrad oder Fußgänger*innen – der Straßenraum soll allen Verkehrsteilnehmer*innen genügend Raum bieten, um sicher und nachhaltig zum Ziel zu gelangen.

Auf einem Teilstück von rund einem Kilometer der Eckernförder Straße zwischen dem Schneiderkamp nördlich des Steenbeker Wegs und der Stadtgrenze zu Kronshagen wurde das Konzept der Landeshauptstadt Kiel nach zwei Jahren Bauzeit in die Tat umgesetzt.

„Unser Ziel ist es, Kiels Straßen so zu gestalten, dass alle Verkehrsteilnehmenden die Möglichkeit haben, sich sicher und komfortabel durch die Stadt zu bewegen. Dazu brauchen wir moderne Verkehrskonzepte, die die Ansprüche aller Nutzer*innen berücksichtigen. Ein solches Konzept haben wir hier an der Eckernförder Straße jetzt umgesetzt", so Alke Voß, Stadträtin für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität.

Bereits im Jahr 2019 bat der Ortbeirat Suchsdorf die Stadtverwaltung um Prüfung, ob je eine der beiden Fahrspuren für den Fahrradverkehr freigegeben werden könne. Im Zuge der Überprüfung erwies sich der vorhandene Radweg als nicht ausreichend sicher für den stetig steigenden Radverkehr. Im Juni 2023 begann das Tiefbauamt nach umfangreichen Planungen mit den Bauarbeiten, die in diesem Sommer ihren Abschluss fanden.

Mit dem Fahrrad sicher auf der Eckernförder Straße unterwegs

Das Fahrrad gewinnt als Verkehrsmittel in Kiel immer mehr an Bedeutung. Daher wurde als Fortführung der Veloroute 4 die jeweils rechte Fahrspur der Eckernförder Straße als breiter und sicherer Radfahrstreifen eingerichtet, der sowohl schnellen als auch langsameren Radfahrer*innen genügend Raum bietet. In den Kreuzungsbereichen wurden sogenannte Aufstelltaschen oder Abbieger mit eigenen Ampelmasten für linksabbiegende Radfahrer*innen eingerichtet. Kontaktschleifen oder in einigen Bereichen auch Wärmebildkameras erfassen die Radfahrenden, die dann ein sogenanntes „Vorlaufgrün" erhalten und fünf Sekunden vor dem Kfz-Verkehr sicher links abbiegen können.

Reibungsloser Kfz-Verkehr

Kraftfahrzeuge sind auch in Zukunft für den Individual- und Lieferverkehr unerlässlich – egal ob mit Verbrennermotor oder elektrisch angetrieben. Pkw und Lkw müssen zukünftig auf der Eckernförder Straße zwar auf eine Fahrspur verzichten, die Ampeln sind jedoch so programmiert, dass die aus der Vergangenheit gewohnte Grüne Welle beibehalten wird. Die in die Jahre gekommene Asphaltdecke im Kreuzungsbereich Eckernförder Straße/Steenbeker Weg wurde erneuert, sodass der Verkehr in den nächsten Jahren reibungslos über die Kreuzung rollen kann.

Mehr Platz für Fußgänger*innen

Auch der Fußverkehr profitiert von den Umbaumaßnahmen. So wurde der nicht mehr benötigte Fahrradweg dem Gehweg zugeschlagen und auf ganzer Länge neu gepflastert. Darüber hinaus wurden Hindernisse entfernt, sodass der Gehweg nun barrierefrei genutzt werden kann. Auch wurden die Kreuzungen mit weißen Leitplatten barrierefrei ausgestattet.

Und um einen Anreiz zu schaffen, E-Scooter nicht wahllos auf den Gehwegen abzustellen, hat das Tiefbauamt mehrere Sammelstellen eingerichtet.

Vorfahrt für den ÖPNV

Vor dem Bahnübergang wird der reine Fahrradstreifen zum kombinierten Bus-Fahrrad-Sonderstreifen. Dort können Busse auch bei geschlossenen Schranken an den wartenden Pkw vorbeifahren und sich zusammen mit den Fahrradfahrenden vorne wieder einreihen. Dies Verfahren verkürzt die Busfahrzeiten. Weiterhin wurden je Fahrtrichtung zwei Bushaltestellen barrierefrei neu- beziehungsweise umgebaut.

Lieferverkehr

Als Alternative zum nicht gestatteten Halten von Lieferfahrzeugen auf dem Fahrradstreifen wurden in enger Absprache mit den Gewerbetreibenden Lieferzonen eingerichtet. Dort können Lieferfahrer*innen ihre Fahrzeuge be- und entladen, ohne sich und andere Verkehrsteilnehmer*innen zu gefährden.

Wie geht es weiter?

Die Planungen für den zweiten Bauabschnitt auf Kieler Stadtgebiet zwischen Steenbeker Weg und Rungholtplatz laufen. Auch Kronshagen beabsichtigt, die Eckernförder Straße entsprechend umzugestalten.

Kennenlernfahrt mit dem Rad

Das Tiefbauamt der Landeshauptstadt Kiel bietet im September die Möglichkeit, den neuen Abschnitt der Veloroute 4 mit dem Rad zu erkunden. Begleitet wird die circa 1,5 bis 2-stündige Fahrradtour von zwei Mitarbeitenden des Tiefbauamtes.

Die Tour startet am Montag, 15. September, um 17 Uhr, von der Fahrradstraße Dammstraße am Kreuzungspunkt Waisenhofstraße. Da die Plätze für die Radtour begrenzt sind, bittet das Tiefbauamt um Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;
Pressesprecherin Kerstin Graupner
Redaktion dieser Meldung: Eske Hansen,
Telefon (0431) 901-2595;
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