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Mehr Raum für alle: Kiel investiert in eine moderne Verkehrsinfrastruktur

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Straßen, Brücken und Gehwege sind das Rückgrat der urbanen Mobilität. Damit sie diesem Anspruch gerecht werden, müssen sie regelmäßig instandgesetzt und modernisiert werden. Die Landeshauptstadt Kiel saniert auch in diesem Jahr Teile des Straßennetzes.

Getreu dem Motto „Kiel bewegt dich" sorgt die Landeshauptstadt auch 2025 dafür, im gesamten Straßennetzwerk reibungslose Abläufe sicherzustellen.

Erklärtes Ziel sei es, eine Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmenden zu erreichen, betont Kiels Mobilitätsdezernentin Alke Voß: „Das Verkehrsaufkommen steigt und alle Mobilitätsformen haben unterschiedliche Ansprüche an die Nutzung des Verkehrsraums. Wir wollen gewährleisten, dass sich alle sicher, komfortabel und mit ausreichend Raum im Kieler Stadtgebiet bewegen können. Wir sanieren, setzen instand und investieren in neue Infrastruktur, um Kiel nachhaltig attraktiv zu gestalten."

Dabei setzt das Tiefbauamt auf eine durchdachte und qualifizierte Planung, damit die Belastungen und Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmenden, Anwohner*innen sowie anliegenden Gewerbebetriebe möglichst gering bleiben. „Ein Aufschub notwendiger Baumaßnahmen ist keine Alternative. Wenn wir aufschieben, was dringend notwendig ist, drohen sehr viel stärkere Einschränkungen und damit größere Belastungen für Verkehrsteilnehmer*innen und den Kieler Wirtschaftsstandort", betont Alke Voß.

In diesen Straßen und Bereichen ist das Tiefbauamt in den kommenden Monaten tätig 

Eckernförder Straße

Für eine sichere und komfortable Nutzung des Verkehrsraums für alle Verkehrsteilnehmenden wird in diesem Jahr der erste Bauabschnitt des Ausbaus der Eckernförder Straße zur Veloroute 4 fertiggestellt. Dieser erstreckt sich von der Ortsgrenze Kronshagen bis zum Schneiderkamp. Dort wurde bereits 2024 die rechte Fahrspur in einen Fahrradstreifen umgewandelt. Außerdem wurden die Bushaltestellen barrierefrei gestaltet sowie stadteinwärts neue Parkbuchten eingerichtet. Die noch anstehenden Pflasterarbeiten werden in diesem Jahr etwa sieben bis zehn Wochen in Anspruch nehmen.

Im Sommer dieses Jahres wird dieser Bauabschnitt durch die abschließende Asphaltierung des Knotenpunktes Eckernförder Straße / Steenbeker Weg sowie die barrierefreie Gestaltung der Fahrbahnübergänge fertiggestellt. Die abschließenden Asphaltierungsarbeiten werden circa zwei Wochen in Anspruch nehmen.

Stresemannplatz

Im Bereich des ehemaligen Linksabbiegers vom Stresemannplatz in das Sophienblatt wird die gepflasterte Aufstellfläche für den Fußverkehr verbreitert. Es werden taktile Elemente ergänzt und die Ampeln versetzt. Durch die Verbreiterung der Aufstellfläche für den Fußverkehr wird der Weg, den Zufußgehende zurücklegen müssen, verkürzt. Hierfür kann im Signalprogramm der Ampel eine kürzere Räumzeit vorgesehen werden und der Kfz-Verkehr Richtung Ziegelteich bekommt länger grün.

Der Radverkehr wird im Bereich Stresemannplatz von den Nebenanlagen auf die Fläche des Rechtsabbiegers Richtung Andreas-Gayk-Straße verschoben. Dadurch kann der Konflikt zwischen Zufußgehenden und Radfahrenden im Aufstellbereich der Ampel vermieden werden.

Zur Verbesserung der Sichtbeziehungen werden im Kreuzungsbereich Stresemannplatz / Kaistraße die Mauer und die Treppenanlage Stresemannplatz umgebaut.

Bushaltestellen Sophienblatt

Die Bushaltestellen am Sophienblatt / Hauptbahnhof werden in den nächsten beiden Jahren vollständig barrierefrei umgebaut. Auch die Knotenpunkte Sophienblatt / Ringstraße sowie Sophienblatt / Raiffeisenstraße werden vollständig barrierefrei gestaltet.

Skandinaviendamm

Um die Sicherheit der Fußgänger*innen im Bereich der Bushaltestelle Göteborgring zu verbessern, baut das Tiefbauamt ab Anfang März eine barrierefreie Querungshilfe (Mittelinsel). Im Zuge dieser Maßnahme werden im Inselbereich auch die Fahrbahn verbreitert und der Gehweg im Bereich des Hedinweges in versetzter Lage neu gepflastert. Darüber hinaus werden beschädigte Straßenabläufe instandgesetzt und der gesamte Abschnitt neu asphaltiert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Juni / Mitte Juli.

Werftstraße

Fahrradfahren auf dem Kieler Ostufer soll noch attraktiver und sicherer werden. In den vergangenen zwei Jahren wurde die Werftstraße mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zur Premiumradroute bereits in Teilen ausgebaut.

In insgesamt vier Blöcken erfolgt 2025 und 2026 die Fortsetzung der Arbeiten zwischen der Kaiserstraße und der Straße Zur Fähre. Asphaltierungsarbeiten sind notwendig, zusätzlich müssen die in die Jahre gekommene Regenwasserkanalisation der Fahrbahn sowie Abschnitte der Schmutzwasserleitung repariert und saniert werden. Die Stadtwerke Kiel erneuern in diesem Zusammenhang einige Stromleitungen.

Die Arbeiten beginnen im März 2025 und werden voraussichtlich im Herbst 2026 fertiggestellt. Von Ende November 2025 bis Ende Februar 2026 wird die Baustelle für eine Winterpause unterbrochen.

Claus-Sinjen-Straße

In der Gemeinde Kronshagen wird die Claus-Sinjen-Straße um einen Geh- und Radweg erweitert. Ein südlicher Teilbereich dieser Straße mündet in den Skandinaviendamm und befindet sich damit auf dem Stadtgebiet der Landeshauptstadt Kiel. Auch auf diesem Streckenabschnitt bekommt die Claus-Sinjen-Straße einen Geh- und Radweg. Die Abwicklung der gesamten Baumaßnahme übernimmt die Gemeinde Kronshagen. Die Dauer der gesamten Bauarbeiten wird mindestens zwölf Monate betragen.

Steenbeker Weg

Im Bereich der Ampelanlage am Steenbeker Weg wird im Sommer dieses Jahres die gesamte Kreuzung mit der Eckernförder Straße aufgrund des schlechten Zustands der Straßendecke neu asphaltiert sowie barrierefrei umgebaut. Im Rahmen des Ausbaus der Veloroute 4 und zur Konfliktreduktion zwischen Fuß- und Radverkehr wurde bereits der Radverkehr entlang der Eckernförder Straße in die Fahrbahn verlagert.

Weitere geplante Baumaßnahmen 2025

Strandort: Förderprojekt in Zusammenarbeit mit der Kieler Wirtschaftsförderung (KiWi)

Das Gewerbe- und Industriegebiet wird vollständig neu ausgerichtet. Der erste Bauabschnitt beginnt im zweiten Quartal 2025 mit der Sanierung von Altlasten und der Entfernung von Kampfmitteln. Baumaßnahmen an der Falckensteiner Straße sind für Ende des dritten und Anfang des vierten Quartals 2026 vorgesehen. Insgesamt sind zwei Bauabschnitte geplant, die voraussichtlich bis 2030 andauern.

Barrierefreie Gestaltung

Die Bushaltestelle am Schauspielhaus in der Holtenauer Straße wird umgebaut, um eine barrierefreie Nutzung zu ermöglichen.

Maßnahmen für den Radverkehr

Am Knotenpunkt Feldstraße / Beselerallee werden vorgezogene Aufstellbereiche für Radfahrer eingerichtet. Zudem wird der nördliche Geh- und Radweg an der Hamburger Chaussee zwischen Meimersdorfer Straße und Hausnummer 311 verbreitert.

Straßensanierungen, Asphaltierungsarbeiten und Kanalbau

Reichenberger Allee – Sanierung der Fahrbahn

Gewerbegebiet Haßberg – Fortführung der Asphaltierungsarbeiten aus 2024

Wulfsbrook – Fahrbahnsanierung

Wellseedamm – Sanierungsarbeiten zwischen der B76 und der Edisonstraße

Prinz-Heinrich-Straße – Erneuerung der Fahrbahndecke Richtung Holtenau

Sophienblatt – Asphaltierung zwischen Gablenzstraße und Rondeel

Rendsburger Landstraße – Sanierung zwischen Russeer Weg und Ihlkatenweg

Holtenauer Straße – Erneuerung zwischen Beselerallee und Wrangelstraße inklusive Knotenpunkte

Westring – Sanierung zwischen nördlicher Gutenbergstraße und Olshausenstraße in mehreren Abschnitten über zwei Jahre

Eichhofstraße – Fahrbahnsanierung

Werftstraße – Sanierung zwischen Klausdorfer Weg und Havemeisterstraße

Skandinaviendamm – Beseitigung von Straßenschäden und Wiederherstellung nach Kanalbau zwischen Ortseingang und Jütlandring

Zum Forst – Fortführung der Straßenerneuerung bis in den Ortskern nach bereits abgeschlossenen Arbeiten im Jahr 2024.


Verantwortlich für diesen Pressetext:

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Pressesprecherin Kerstin Graupner
Redaktion dieser Meldung: Arne Ivers,
Telefon (0431) 901-2513;
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