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Der Internetauftritt für Mettenhof, dem grünen Kieler Stadtteil.
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In diesen Wochen treffen bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern die Rechnungen für ihre Heizkosten ein. Manche werden von hohen Nachzahlungen überrascht. Doch die Beträge stimmen nicht immer. Die Checkliste der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) hilft, häufige Fehlerquellen in der Energieabrechnung zu finden und gibt Informationen zum Widerspruch.
Heizkosten prüfenEnergiekosten auf Ungereimtheiten und Fehler durchzusehen, klingt erst einmal kompliziert. Mit der praktischen Checkliste der VZSH gelingt ein erster Überblick.
Zunächst sollte nach Eingang der Heizkostenrechnung geprüft werden, ob sie die verpflichtenden Angaben enthält. Fehlt eine dieser Angaben, kann widersprochen und eine Korrektur eingefordert werden. Schließlich muss erst eine korrekte Heizkostenrechnung beglichen werden. Enthalten sein sollten:
Im nächsten Schritt sollten Verbraucher prüfen:
Es kann sein, dass der Vermieter ggf. auch über einen Altvertrag verfügt, der niedrigere oder höhere Preise als die oben abgebildeten beinhaltet.
Entdecken Verbraucher Fehler in ihrer Energieabrechnung, sollten sie Widerspruch einlegen – selbst, wenn sie die Rechnung bereits gezahlt haben. Am einfachsten geht das mit einem Musterbrief für preisgebundenen Wohnraum, einem Musterbrief für preisfreien Wohnraum oder in der Beratung der VZSH. Eine Wohnung ist preisgebunden, wenn sie mit öffentlichen Mitteln errichtet wurde – diese Information finden Verbraucher im Mietvertrag. Die Frist für den Widerspruch einer Energieabrechnung beträgt 12 Monate.
Rechnungen aufbewahren
Heizkostenabrechnungen für Mehrfamilienhäuser bestehen in der Regel aus zwei Teilen: Im ersten Abschnitt erfolgt eine Aufstellung der insgesamt für das Wohngebäude angefallenen Kosten. Im zweiten Abschnitt werden diese Gesamtkosten auf die einzelnen Parteien verteilt. Wie genau regelt die Heizkostenverordnung. Wird bei der Ausstellung der Heizkostenabrechnung gegen diese verstoßen, kann ein Kürzungsrecht für Verbraucher bestehen.
Um sich einen Überblick über die bereits gezahlten Leistungen zu verschaffen, sollten die jährlichen Energieabrechnungen aufbewahrt werden. Denn hieraus ergeben sich Vergleichswerte. Wurde Energie gespart und die Verbräuche sind trotzdem gestiegen, kann ein Blick in alte Rechnungen helfen, Fehlerquellen zu identifizieren.
Mehr Verbraucherschutz für Schleswig-HolsteinMenschen mit wenig Geld stehen in ihrem Konsumalltag vor vielen Herausforderungen: Klimakrise, Inflation und Energiekosten führen bei einkommensschwachen Verbrauchern oft zu Geldsorgen und sozialer Isolation. Dank einer Förderung des Ministeriums für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz des Landes Schleswig-Holstein erweitert die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein ihr Angebot und hilft vor Ort: mit offenen Sprechstunden und Info-Veranstaltungen zu wichtigen Verbraucherthemen in Flensburg, Kiel, Lübeck, Heide und Norderstedt – kostenfrei, persönlich und zugewandt.
Mehr zur Quartiersarbeit: www.vzsh.de/quartiersarbeit
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
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