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Europäischer Tag des Fahrrades in Kiel

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Anmeldestart fürs STADTRADELN und Einsatz für mehr Radverkehr über Nord-Ostsee-Kanal 

Die Landeshauptstadt Kiel ist auch 2021 bei der Aktion STADTRADELN dabei. Der internationale Wettbewerb um die meisten Fahrrad-Kilometer pro Stadt, Gemeinde, Dorf und Landkreis findet in der Fördestadt für drei Wochen vom 6. bis zum 26. September statt. Alle, die in der Landeshauptstadt Kiel wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, können beim STADTRADELN mitmachen. Acht Teams aus Kiel haben sich bereits angemeldet, darunter das Team der Kieler Stadtverwaltung. Team-Kapitän*innen für die Stadtverwaltung sind Pressesprecherin Kerstin Graupner und Sportamtsleiter Philip Schüller.

Kiel beteiligt sich in diesem Jahr zum siebten Mal am STADTRADELN. Im vergangenen Jahr haben die Kieler*innen 879.405 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt, 4.144 Kieler*innen hatten sich beteiligt und so 129 Tonnen CO2 eingespart. In diesem Jahr, so das ehrgeizige Ziel der STADTRADELN-Koordinator*innen, sollen eine Million Kilometer geradelt und 6.000 Teilnehmende gewonnen werden.

Wer mitmachen möchte – das Registrieren geht ganz einfach: Unter www.stadtradeln.de/kiel kann man einem schon bestehenden Team beitreten oder ein eigenes Team gründen. Die Registrierung dauert nur wenige Minuten. Die App zum Tracken der Kilometer findet sich im App Store oder bei Google Play unter dem Titel STADTRADELN.

Bessere Radverbindungen auch übers Wasser

Zum Europäischen Tag des Fahrrads am 3. Juni haben der Bundestagsabgeordnete Mathias Stein und Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer am Nord-Ostsee-Kanal darauf hingewiesen, dass es für eine Förderung des Radverkehrs nicht nur neue Radwege an Land braucht. „Kiel liegt am Wasser. Und damit am Ufer von Kanal und Förde die Radfahrt nicht enden muss, benötigen wir umweltfreundliche Fähren, die genügend Platz für Räder und Personen haben", sagt Oberbürgermeister Kämpfer. „Denn das Fahrrad kann nur im Zusammenspiel mit anderen umweltfreundlichen Verkehrsträgern einen echten Beitrag zur Verkehrswende leisten. Deshalb möchten wir gern in Zusammenarbeit mit der WSV dafür sorgen, dass schon bald eine größere und modernere ‚Adler II' auf dem Nord-Ostsee-Kanal fährt."

Die Fähre „Adler I" verbindet zurzeit die Stadtteile Kiel-Wik und Kiel-Holtenau und wird von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes betrieben. Beim Bau des Kanals hatte sich das Deutsche Reich verpflichtet, die durch den Kanalbau unterbrochenen Verkehrswege weiterhin kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Daher ist die Nutzung der Fähre auch heute noch kostenfrei. Durch Lastenräder, Kinderanhänger und insgesamt ein höheres Fahrradaufkommen wachsen die Anforderungen aber beständig.

Mathias Stein, der auch fahrradpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion ist, verspricht: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Bund seiner Verantwortung nachkommt und die zusätzlichen Kosten, die durch eine geräumige und moderne Kanalfähre entstehen, übernimmt. Bei den Fahrzeugfähren in Rendsburg und Brunsbüttel wurde schließlich auch auf den gestiegenen Bedarf reagiert und größere Fähren finanziert. Entsprechend müssen wir auch beim Verkehrsträger Fahrrad auf ein steigendes Aufkommen reagieren und dürfen nicht die Kommune auf den Kosten sitzen lassen. Eine klimaneutrale Fähre, die den Fuß- und Radverkehr attraktiv macht, ist dabei auch eine große Chance für die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung, die sich vorgenommen hat, die erste klimaneutrale Bundesbehörde zu werden."

Zahlen zum Radfahren in Kiel

In der Landeshauptstadt Kiel wird für 22 Prozent aller zurückgelegten Wege das Fahrrad gewählt. Zusammen legen die Kieler*innen circa 200.000 Wege pro Tag auf dem Rad zurück. Ein Weg ist dabei durchschnittlich drei Kilometer lang. Mit dem Nationalen Radverkehrsplan formulierte die Bundesregierung kürzlich das Ziel, die statistische Länge eines Radweges bis 2030 auf sechs Kilometer steigern zu wollen.

Um insbesondere die längeren Strecken für das Fahrrad oder Pedelec attraktiv zu machen, investiert die Landeshauptstadt Kiel kräftig in die Fahrradinfrastruktur an Land und auf dem Wasser. Mit Erfolg: Die Veloroute 10 – Kiels erste Premiumroute für den Radverkehr – beispielsweise hat am 1. Juni dieses Jahres einen bisher noch nicht gemessenen Spitzenwert von 5.431 Radfahrenden an einem Tag gemessen.

Mehr Informationen zum Thema „Kiel mit dem Fahrrad" gibt es unter www.kiel.de/radverkehr.

Der Europäische Tag des Fahrrads

Der Europäische Tag des Fahrrads, der gleichzeitig Weltfahrradtag ist, wird in einigen europäischen Ländern – so auch in Deutschland – traditionell am 3. Juni gefeiert und soll auf die zunehmende Belastung durch Automobilverkehr hinweisen und das Fahrrad mehr in den Fokus des täglichen Gebrauchs rücken.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;

Pressesprecherin Kerstin Graupner

Redaktion dieser Meldung: Kerstin Graupner,

Telefon (0431) 901-1007;
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Pressemeldungen der Stadt stehen online unter www.kiel.de/presse
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