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„Daten für Taten“: Kieler Sozialbericht 2024 blickt auf das Thema Armut

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 Kiel wächst, Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt

Unter dem Motto „Daten für Taten" legt die Landeshauptstadt Kiel zum 15. Mal ihren Sozialbericht vor. Der Sozialbericht 2024 enthält Strukturdaten für das gesamte Stadtgebiet und spezielle Zahlen zu den Kieler Ortsteilen. Die Daten geben Aufschluss über die Entwicklung der Kieler Bevölkerung, der privaten Haushalte und der Wohnraumversorgung. Darüber hinaus werden Daten zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, zu Arbeitslosigkeit und verschiedenen Transferleistungen abgebildet.

„Ich freue mich sehr, dass wir das 15. Mal in Folge unseren Sozialbericht herausgeben. Durch diese Kontinuität lassen sich Entwicklungen über viele Jahre abbilden, Trends erkennen und Handlungsoptionen entwickeln. Es hilft auch der Politik, Schwerpunkte effektiv zu setzen", betont Sozialdezernent Gerwin Stöcken.

Die Daten machen deutlich:

Kiel wächst weiter. Das Durchschnittsalter lag im Jahr 2023 bei 41,87 Jahren. Das Durchschnittsalter wird weiterhin von jungen Familien aus der Ukraine beeinflusst.

Die dominierende Wohnform in Kiel sind die Einpersonenhaushalte. Vergleiche zu Vorjahren sind aufgrund neuer Zuordnungen von Heimen nicht möglich.

Der Gesamtwohnungsbestand in Kiel stiegt auch im Jahr 2023 weiter an und lag zum Jahresende 2023 bei 139.307 Wohnungen. Das bedeutet ein Plus von 0,6 Prozent Wohnungen zum Vorjahr und eienn Zuwachs von 4,2 Prozent im Vergleich zum Jahr 2013.

Die Bauintensität in Kiel steigt. Der staatlich geförderte Wohnungsbau hat sich nach den schwachen Jahren 2020 und 2021 wieder erholt. Es wurden 218 Wohnungen fertiggestellt (199 im Jahr 2022). Dies entspricht 27 Prozent des gesamten Wohnungsneubaus in Kiel.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist zum 30. Juni 2023 mit einem Plus von 1 Prozent zum Vorjahr erneut angestiegen (von 96.638 auf 97.634 Beschäftigte).

Der Anteil der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt stieg leicht von 6,1 auf 6,2 Prozent.

Während die Zahl der Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitssuchende geringfügig stieg, sank die Zahl der Langzeitleistungsbeziehenden deutlich um 1.100 Personen. Gründe dafür sind die guten Bedingungen für Arbeitssuchende auf dem Arbeitsmarkt sowie das erfolgreiche Förderinstrument nach dem Teilhabechancengesetz.

Die Zahl der sozialgeldberechtigten Kinder geht seit 2017 kontinuierlich zurück. Auf Ortsteilebene fällt auf, dass die positive Entwicklung in Mettenhof anhält. Die Sozialgeldleistungsdichte ist um 2,5 Prozent auf nunmehr 42,4 Prozent gesunken.

Die Grundsicherungsberechtigten im Alter und bei Erwerbsminderung sind zum Vorjahr um 5,1 Prozent gestiegen. Aufgrund des demografischen Wandels war der Anstieg der Zahlen zu erwarten.

Armut im Fokus

Armut ist das Schwerpunktthema des diesjährigen Sozialberichts. Dabei wird der aktuelle Diskussionsstand dargestellt. Dieser verdeutlicht die Komplexität des Themas, aufgrund deren Handlungsstrategien nur begrenzt aufgezeigt werden können. Im monetären Bereich haben Kommunen kaum Spielraum. Sie können allerdings bei der Abmilderung der Folgen von Armut etwas bewirken.

Der Sozialbericht 2024 zeigt neben der Beschreibung bestimmter Armutsrisikogruppen auch die Folgen auf, die mit Armut einhergehen. Maßnahmen der sekundären Armutsprävention und die damit verbundenen Präventionsmaßnahmen sind ebenfalls Gegenstand der Betrachtung.

Der gedruckte Sozialbericht kann beim Dezernat für Soziales, Gesundheit, Wohnen und Sport (Referat des Dezernenten, Postfach 1152, 24099 Kiel), per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder unter der Kieler Telefonnummer 901-3024 angefordert werden. Außerdem ist er online unter www.kiel.de/sozialbericht als Download und demnächst auch als interaktives E-Paper verfügbar.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;
Pressesprecherin Kerstin Graupner
Redaktion dieser Meldung: Arne Ivers,
Telefon (0431) 901-2513;
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Pressemeldungen der Stadt stehen online unter www.kiel.de/presse
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